Du möchtest unsere Führungskräfte mal so richtig oder ganz anders kennen lernen? Nichts wie los! Im neuen Format „Unplugged“ bekommen wir einen ehrlichen und ungefilterten Blick hinter die Kulissen. Was treibt unsere Führungskräfte an, wo liegen ihre Leidenschaften, welche Werte sind ihnen wichtig? Das und mehr erfährst du hier.
Wir ließen es uns nicht nehmen, mit unserem CEO Henry Puhl zu starten. Schön, dich näher kennenzulernen, lieber Henry.
Was war als Kind dein Traumberuf – und wie weit liegt der von deinem jetzigen Job entfernt?
Im Ausland aufgewachsen, wollte ich damals gerne in den diplomatischen Dienst – neue Länder und Kulturen kennenlernen. Heute bin ich jedoch froh, dass daraus nichts geworden ist … alle paar Jahre in ein anderes Land zu wechseln, kann ganz schön entwurzeln. Und auch im Beruf kann ich ja viele Menschen und Kulturen kennenlernen, worüber ich sehr froh bin.
Angenommen, es läuft mal nicht so rund – wie motivierst du dich in schwierigen Momenten?
Wer oder was ist deine größte Inspiration?
Meine größte Inspiration ist der Sport – er ist für mich ein echtes Lebenselixier. Besonders motivierend ist es, wenn ich gemeinsam mit meiner ebenso sportbegeisterten Familie aktiv sein kann. Ob Wandern, Laufen oder Radfahren – die gemeinsame Bewegung bringt uns zusammen. Noch mehr Spaß macht es, im Verein mit anderen zu trainieren. Besonders spannend finde ich es, in einer Mannschaft anzutreten und die Freude an gemeinsamen Zielen zu erleben. Aktuell bin ich Teil einer neuen Radgruppe. Es ist großartig, Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen kennenzulernen, die im Sport schnell eine starke Gemeinschaft entwickeln.
Was war der beste Rat, den du je erhalten hast?
Der kam von meiner Frau – wobei es weniger ein Rat war, sondern eine Anmeldung zum Hermannslauf, inklusive vorbereitendem Training. Allein wäre ich nie auf die Idee gekommen, aber es hat mir riesigen Spaß gemacht – sowohl mit der Laufgruppe als auch beim traditionsreichen Wettlauf durch den Teutoburger Wald. Diese Erfahrung hat mir damals gezeigt, wie gut Bewegung tut und was für ein fantastischer Ausgleich sie ist, vor allem mit Gleichgesinnten. Das ist nun etwa 15 Jahre her, und seitdem bin ich dauerhaft in Bewegung geblieben – und glücklicher denn je.
Wenn du dich nach einem langen Arbeitstag richtig entspannen möchtest, dann …
Lese ich ein gutes Buch, komme meistens nur eine Seite weiter, schlafe tief und fest und träume etwas Schönes.
Du hast vor 30 Jahren in einer Band gespielt – dürfen wir erfahren, welches Instrument oder welche Musikrichtung?
„Band gespielt“ ist vielleicht etwas übertrieben. Alles begann damit, dass mir jemand eine LP der Ramones geschenkt hat. Ich war sofort begeistert von der Energie und wollte unbedingt Gitarre spielen. Schließlich brauchten die Ramones für ihre Songs ja nur drei Akkorde – das schien machbar! Wir haben uns damals mit ein paar Freunden gesagt: Das können wir auch! Und so nahm alles seinen Lauf. Schritt für Schritt haben wir uns reingearbeitet. Nach dem Studium fehlte mir leider die Zeit für die Band, aber ich habe mir fest vorgenommen, irgendwann wieder anzufangen – auch wenn meine Finger inzwischen etwas eingerostet sind. 😉